Zoodles a la Bolognese

Für 4 Personen (hier sind die Zutaten alle in Bio Qualität):

3 große Zucchini  / Olivenöl / 800 g Hackfleisch / 2 frische Knoblauchzehen /1 Flasche Tomaten Passata / 1 kleine Dose Tomaten in Stücken / Salz / italienische Kräuter und bei Bedarf am Ende frischen Parmesan (nicht Whole30-tauglich!)

Die Zucchini (auf dem Foto sind auch noch Möhren mit verarbeitet) mit einem Julienne Schneider in dünne Streifen schneiden und in einen Behälter geben, mit Salz bedecken, Wasser ziehen lassen. Vor der weiteren Verarbeitung gut ausspülen, damit das Salz später nicht das gesamte Essen versalzt 😉 Vor der weiteren Verarbeitung haben wir entdeckt, dass die Salatschleuder das alles ganz wunderbar trocknet, bevor es dann mit etwas Olivenöl kurz in die Pfanne zum Erwärmen geht…

Inzwischen Olivenöl in die Pfanne, das Gehackte hineingeben und zerkleinern nach Wunsch sehr fein oder gröber. Dann die zerkleinerten Knoblauchzehen darüber geben, etwas Salz. Nach kurzer Anbratphase dann die Flasche Tomaten Passata und die kleine Dose mit den Tomantenstücken darüber geben und mitköcheln lassen. Salz und italienische Kräuter dazu geben. Das alles etwa 20 Minuten leicht köcheln lassen.

Letztendlich die Zoodles (Zucchini Noodles) in einer separaten Pfanne kurz erhitzen.

Zum Servieren zunächst die Zoodles auf den Teller, dann ausreichend Bolognese darüber und mit fein gehobelten Parmesanspänen geschmacklich abrunden (nicht Whole30).  Guten Appetit!

Wieder mal nicht aufgepasst

Ich habe es wieder geschafft ;-(

Krämpfe, soweit der Körper spürt. Nach einem intensiven Wochenende in Holland mit Familienfeier etc und dem Verzehr von speziell für mich besorgter zuckerfreier Schokolade (leider ohne Etikett), selbstgemachter Snert (Erbsensuppe, lecker), dann noch ein wenig HEMA Rookworst  (geräuchert, vermutlich mit einem Mehlanteil), Fruchtriegel (raw… ), ein paar frische Datteln, etwas Milchkaffee an der Raststätte dazu ein wenig Apfelschorle aus 100 % Direktsaft und der Bock ist fett… alle Anderen haben natürlich selbstredend Tonnen von Pepernoten, Chocolade Letters und ich weiß nicht was gegessen. Blöderweise habe ich nicht komplett eigenes Essen mitgenommen, will nicht immer Sonderstatus haben. Das ist einfach ätzend… oh je…

Früchte und Nüsse

Eine mögliche Variante für einen sanften, lieblichen Geschmack am frühen Morgen (wahlweise natürlich mit allen denkbaren Varianten, ich habe heute kein anderes Obst 😉 )

  • 4 getrocknete Aprikosen kleinschneiden
  • 4 Paranüsse zerkleinern
  • einige Weintrauben (hier hätte ich lieber Bananen 😉
  • 2 Esslöffel (natürlich ungesüßte) Kokosflocken
  • 1 Esslöffel Chiasamen
  • Kokosmilch (wahlweise Mandelmilch)
  • Topping mit einigen frischen Heidelbeeren

Bestandsaufnahme

Erstmalig mit Sensitivitäten in Bezug auf Nahrungsmittel konfrontiert, ist man leider gezwungen, den Inhalt der Küchenschränke genau zu überprüfen. Etiketten lesen ist angesagt und – ehrlich gesagt – auch dringend notwendig! Unglaublich in welchen Produkten welche Zutaten enthalten sind. Meine größte Überraschung an Tag 1 war, dass Sojasauce Weizenmehl enthält. Nach einem Jahr wundert mich gar nichts mehr und ich kaufe fast nur noch frische Lebensmittel auf dem Markt von Biobauern aus der Region sowie einige wenige zusätzlichen Nahrungsmittel, die möglichst wenig verarbeitet sind. Die Umstellung der Vorratsschränke dauerte fast ein Jahr, wenn man davon ausgeht, dass man Vorhandenes sukzessive ersetzt. Erst jetzt ist der Inhalt der Schränke grob zu 90 % passend…

Frühstück – schwieriger Beginn des Tages ?

Heute morgen muss ich doch einmal eine aktuelle Erfahrung zum Thema Frühstück festhalten. Von Haus aus bin ich ein Vollkornbrot-mit-Schinken-Esser. Inzwischen ist das Brot vom Bäcker leider schon länger OUT, weil ich einfach das Weizenmehl/ Gluten nicht mehr vertrage. Angelehnt an ein Brotrezept von Sarah Britton (das sind die „Mischungen“, die man im Einweckglas in den Geschäften stehen sieht) mache ich ein eigenes Brot, mehrheitlich aus Kernen/ Saaten/ Nüssen/ Chia etc hergestellt.  Wenn ich überhaupt noch Brot esse, dann dieses, aber grundsätzlich versuche ich, weitestgehend ohne Getreide auszukommen aus ganz unterschiedlichen Gründen.

Wenn ich aufgrund von erneuten Schmerzen – klar, ich bin manchmal trotzig und unvorsichtig – dann mal wieder auf Null zurückgehe (#Whole30), ist Brot aus Getreide dann eben auch out. Alternativen sind gefragt.

Heute hatte die hochgelobte Avocado die Hauptrolle und ich das Bestreben, mal so richtig pur und 100 % Avocado wirken zu lassen. Also eine Hass-Avocado aus der Schale geholt und aufgeschnitten in bissfeste Häppchen 😉 der frische Saft einer halben Zitrone drüber (sonst läuft das Avocado-Fleisch dunkel an, außerdem liebe ich inzwischen den frischen Zitronensaft), etwas Pfeffer, noch weniger Salz und guten Appetit! Fazit: Ja, es schmeckt relativ frisch und zitronig, ABER Vorsicht: Das scheint auf den leeren Morgen-Magen einfach zu viel auf einmal zu sein. Avocado ist ja stark Öl-haltig, das merkt man. Sie liegt schwerst im Magen und ich sollte das so nicht wiederholen. Also: lieber nur einen Teil Avocado und mit anderen Zutaten zu einer bekömmlichen Mahlzeit mischen.

Übrigens: auf dem Foto ist eine Frühstücksvariante zu sehen, die mir wunderbar gepasst hat. Banane, Nüsse, Kokosraspel, etwas Trockenobst, Mandelmilch, Kokosmilch und zur Krönung ein paar frische Heidelbeeren – das ist köstlich und wenn man es nicht zu „klein“ ausfallen lässt, auch durchaus sättigend für einen aktiven Vormittag 😉 Außerdem #Whole30 tauglich…

Zucker überall …

Es ist wirklich schwierig, Zucker immer und überall zu umgehen. Selbst so etwas „Unschuldiges“ wie roher Schinken – Serrano oder Parma zum Beispiel – ist nur mit Glück ohne Zuckerzusatz zu finden. Und wenn es nicht ausgewiesen wird, hat man angesichts der Vielzahl „verzuckerter“ Produkte noch die Befürchtung, dass das Unternehmen nicht komplett deklariert hat. Man lernt nie aus …

Interessante Seiten und Buchtipps

Gerade stoße ich auf die Website einer Gesellschaft, von der ich bisher nichts wusste mit Wortschöpfungen und Inhalten, die mich sehr interessieren könnten. Ich muss noch stöbern, aber ich glaube, das könnte sehr spannend werden: Internationales Forum Gastrosophie IFG

Hier wird es natürlich demnächst mehr Info und Verlinkungen geben – es gibt so viel zu entdecken und immer wieder neu zu lernen.

Fruktose-Detektiv

Während ich gerade mein Frühstück bereite und zu den letzten Tomaten meines Biobauern greife, fällt mir ein: Vorsicht, auch hier ist verstärkt Fruchtzucker enthalten. Das kann ich fast nicht glauben, aber Tomaten sind ohnehin schwierig in diesem Zusammenhang. Dennoch: hier ist es noch einmal mehr. Die Tomaten schmecken mir gut, klar… schön geschmackvoll / süß. Der Landwirt höchstpersönlich hat mir erklärt, dass diese letzten Tomaten in diesem Jahr mitten im Oktober den ersten Frost mitbekommen haben und deshalb mehr Zucker enthalten. Dies traf dann auch auf die Möhren zu. Auch diese schmeckten mir plötzlich so gut, bis mir auffiel, dass auch die Möhren den Frost mitbekommen hatten und damit schmackhafter / süßer waren als gewöhnlich. Klar, dass ich als ehemaliger Schokoholic hier sofort angesprungen bin.

Fruktose ist nicht ganz so lieblich …

… wie das Obst, in dem sie enthalten ist. Täglich gilt es für mich umzugehen mit den sensiblen Reaktionen des Körpers auf Fruktose und Zucker im Allgemeinen. An dieser Stelle sei auch hingewiesen auf das Buch (und den Film) „Voll verzuckert – That Sugar Book“ von Damon Gameau. Der bemerkenswerte Selbstversuch eines jungen und (bis zu dem Zeitpunkt) gesunden Australiers.

Dies wird leider ein großes Thema dieses Blogs werden müssen, da mein aktueller Alltag nach anderen Umstellungen geprägt ist von sensibler Reaktion auf Fruktose zum Beispiel. Das ist nicht absolut gemeint, sondern als langsame Ansammlung im Laufe eines Tages. Irgendwann – und das akut sehr schnell – ist es zu viel. Beispieltag für eine Eskalation: Etwas Obst zum Frühstück (einige Heidelbeeren über Quark), Apfelschorle aus Direktsaft (wenig Apfelsaft), den Quittensaft (ohne zugesetzten Zucker!) fürs Gelee öfter getestet, den selbst gepflückten Apfel aus dem Garten meiner Freundin verarbeitet in eine Tarte und dabei einen weiteren einfach so gegessen, Quittenmus aus dem Entsaftungsprozess für die Tarte probiert, einige frische Datteln im Laufe des Tages so zwischendurch. Definitiv für mich aktuell so viel zu viel, dass ich in Folge eine Woche lang mit Schmerzen im oberen Bauchraum, Krämpfen etc leben musste.